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Wer sich auf Trumps Fauxpas zum Englisch des liberianischen Präsidenten fokussiert, übersieht die wesentliche Information: Liberia gehört zu den Vorreitern eines großen strukturellen Aufschwungs im Bergbau Westafrikas. Die Kennzahlen laufender Explorationsprojekte vor Ort lassen aufhorchen. Das kanadische Goldexplorationsunternehmen Pasofino Gold (ISIN: CA7026573054, WKN: A3CSQB) lässt in diesen Tagen die Machbarkeitsstudie für das Goldprojekt Dugbe aktualisieren. Dugbe liegt in Liberia, rund 76 km von der westafrikanischen Küste und dem Hafen von Greenville entfernt. Die Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2022 lieferte überzeugende wirtschaftliche Daten und taxierte den Nettogegenwartswert des Projekts (bei 5 % Abzinsung) auf 761 Mio. USD nach Steuern, den IRR auf 36,8 % Für das an der Börse mit gut 40 Mio. EUR bewertete Unternehmen stellt Dugbe das zentrale Asset dar. Pasofino Gold aktualisiert Studie zu Dugbe Ein Asset, das die angepeilten Investitionsausgaben von 435 Mio. USD schneller amortisieren könnte als gedacht. Die 2022er Studie ging noch von einem Goldpreis von 2.100 USD aus. Zu den aktuellen Preisen ist die Lagerstätte naturgemäß mehr wert. In Liberia gibt es noch große Lagerstätten mit günstigen geologischen Begebenheiten – eine Kombination, die in stark explorierten Bergbauregionen wie Kanada und Australien kaum noch anzutreffen ist. 2,3 Mio. Feinunzen Gold sollen der Studie zufolge hier über einen Zeitraum von 14 Jahren abgebaut werden. Die Frage an die Geologen des Unternehmens nach den Vorzügen des Standorts bringt immer wieder dieselben Antworten hervor: Tagebau, geringer Abraum, hoher Erzgehalt. Pasofino Gold ist nicht das einzige Explorationsunternehmen vor Ort: Liberia gilt als aussichtsreicher Standort und erlebt derzeit einen starken Aufschwung des Bergbaus – wie weite Teile Westafrikas derzeit. Westafrikanische Staatschefs im Weißen Haus Das Interesse an den reichen Vorkommen in der Region wächst angesichts der geopolitischen Bedeutung von Rohstoffen gerade enorm. In der vergangenen Woche empfing US-Präsident Donald Trump die Staatschefs aus Senegal, Gabun, Liberia, Mauretanien und Guinea-Bissau. Die USA planen einen politischen Shift: Trump zufolge soll der Handel fortan die Entwicklungshilfe ablösen. „Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerregierung, die ihre Hilfe an demokratische Reformen knüpfte, betont der aktuelle US-Ansatz gemeinsame Sicherheitsinteressen und wirtschaftliche Zusammenarbeit“, kommentierte Manji Cheto, eine in Afrika hoch angesehene Wirtschafts- und Politikführerin von der globalen CEO-Beratungsfirma Teneo, in einer Kundenmitteilung. Liberia hatte bereits vor dem Beginn der Gespräche einen besonderen Auftritt: Das Land unterzeichnete mit dem Bergbauunternehmen Ivanhoe Atlantic einen Vertrag im Wert von 1,8 Mrd. USD. Ivanhoe Atlantic kann im Rahmen der Vereinbarung die Eisenbahninfrastruktur des Landes sanieren und für den Transport von zum Export bestimmten Eisenerz aus dem benachbarten Guinea nutzen. Liberia unterzeichnet Vertrag mit Ivanhoe Atlantic Die Infrastrukturpolitik von Präsident Joseph Boakai sieht ein System vor, in dem mehrere Unternehmen den Korridor zwischen Guinea und Liberia mit einem unabhängigen Betreiber nutzen können. Diese Lösung soll realisiert werden, sobald der Bergbauvertrag mit ArcelorMittal Liberia im Jahr 2030 ausläuft. Zu Beginn des Jahres hatten Ergebnisse einer durch China finanzierten Explorationsoffensive im Land das Interesse des globalen Bergbaus auf Liberia gelenkt. Die Untersuchung – die größte ihrer Art in Liberia seit 50 Jahren – hatte wertvolle Mineralien wie Lithium, Neodym, Silber, Nickel, Zink, Uran und Kobalt identifiziert. Bislang dominieren Eisenerz, Gummi, Gold und Diamanten den Rohstoffsektor des Landes. Die Explorationserfolge überraschten Geologen nicht, da Liberia wie Westafrika insgesamt über sehr großes Potenzial verfügt. In Westafrika wurde laut Daten von S&P Market Intelligence mit 70 Millionen Feinunzen in den letzten 15 Jahren mehr Gold entdeckt als in Kanada, den USA und Australien. Die ertragreiche Geologie, schnelle Genehmigungsverfahren und ganzjähriger Zugang zur Exploration machen die Region für Explorer hochattraktiv. Liberia zeigt großes Interesse an ausländischen Investitionen. Schon zu Beginn des Jahres liefen Gespräche mit großen multinationalen Unternehmen und lokalen Investoren über den Abbau der neuen Mineralien. Chancen „zu verlockend, um sie zu ignorieren“ Auch in einem neuen Bericht von SCP Resource Finance wird das Potenzial Westafrikas für den Bergbau hervorgehoben. Die Chancen dort seien trotz gewisser Risiken „zu verlockend, um sie zu ignorieren“, schreiben die Analysten des auf Bergbauinvestitionen spezialisierten Unternehmens, das 2023 nach einer managementgeführten Übernahme von Sprott Capital Partners gegründet worden war. „Afrika ist nicht einfach zu erschließen, aber der Lichtblick ist, dass wir in Westafrika nur sehr wenige Lifestyle-Unternehmen sehen; die Managementteams wollen so schnell wie möglich etwas entdecken und aufbauen oder übernommen werden und tendieren dazu, sich schnell von kleineren Vermögenswerten zu trennen“, heißt es in dem jüngsten Bericht. Auch Pasofino Gold hat mit Dugbe noch große Pläne. Das Projekt ist durch das Mineral Development Agreement (MDA) mit einem 25-jährigen Bergbaurecht gesichert. Das Management sieht noch weiteres Ressourcenpotenzial in unmittelbarer Minennähe – konkret für über 1 Mio. Unzen Goldreserven im Umkreis von 10 km um bestehende Reserven. In der Schublade liegen bereits bohrbereite Ziele als Teil eines detaillierten Explorationsplans. Von den zukünftig geplanten Optimierungsstudien erhofft sich die Führungsebene unter CEO Brett Richards die Erhöhung von Ressourcen und Reserven sowie eine Reduzierung von Strom- und Bergbaukosten. Dadurch soll die Projektwirtschaftlichkeit zusätzlich verbessert werden. Weitere Informationen zu Pasofino Gold finden Sie im Unternehmensprofil auf Miningscout.de:https://www.miningscout.de/minenaktien/pasofino-gold-ltdUnternehmen: Pasofino GoldWKN: A3CSQBISIN: CA7026573054Webseite: https://pasofinogold.com Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte Die hier angebotene Berichterstattung stellt keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung dar und ist weder explizit noch implizit als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die hanseatic stock publishing UG und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. 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