Die Sängerin Sarah Connor hält nichts davon, wenn Kinder Social-Media-Kanäle konsumieren - und dabei auf ihren Song "Ficka" stoßen.
"Wenn ein Zehnjähriger auf Tiktok unterwegs ist, haben die Eltern versagt, dann müssen sie woanders ansetzen als bei meinem Song", sagte die Musikerin der "Süddeutschen Zeitung".
In der Single auf dem neuen Album "Freigeistin" singt die Berliner über den Hass, der ihr im Internet entgegenschlägt. "Ich muss mir das doch nicht alles gefallen lassen", sagte sie, "mir fällt für solche Leute kein anderes Wort ein. Was soll ich sagen? Idioten?" Dennoch hat sie "Ficka" in entschärfter Version auch als "Spinner" veröffentlicht. "Ich möchte Eltern nicht aufnötigen, ihren Kindern Ficker zu erklären, weil er im Radio gespielt wird", sagte sie.
Sarah Connor hat selbst vier Kinder. Ein Sohn, 21, und eine Tochter, 18, aus einer früheren Beziehung mit Marc Terenzi sind zum Studieren nach England gezogen. Mit den weiteren Kindern und ihrem Ehemann lebt sie derzeit in Südfrankreich und genießt nach eigenen Angaben die Anonymität. "Wir kommen aber bald nach Berlin zurück."