09.09.2025 - 17:46 Uhr

Dax lässt nach - Gegenwind aus Frankreich

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.718 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem Start auf Vortagesniveau drehte der Dax am Vormittag ins Minus und verharrte dort im weiteren Verlauf unter Schwankungen. "Die Befürchtungen größerer Verwerfungen an den europäischen Finanzmärkten durch die Unsicherheit in Frankreich haben sich zwar etwas beruhigt, belasten die Finanzmärkte aber trotzdem", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die insgesamt nachrichtenarme Zeit gibt den Ereignissen in Frankreich eine höhere Gewichtung und führt zu Gewinnmitnahmen bei den deutschen Gesamtmärkten. Defensive Branchen stehen im Fokus der Investoren und die insgesamte Kaufzurückhaltung führt zu rückläufigen Kursen im Dax 40." Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Siemens Energy, Sartorius und Deutscher Bank an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die BMW-Aktien. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,95 US-Dollar, das waren 93 Cent oder 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1725 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8529 Euro zu haben.