Pinkafeld - 150 Besucherinnen und Besucher aus Unternehmen und Forschungsinstitutionen aus dem In- und Ausland trafen sich zum jährlichen Austausch über Energie- und Klimakonzepte der Zukunft am Studienzentrum Pinkafeld der Hochschule Burgenland.
Der Hochschulcampus Pinkafeld gilt seit vielen Jahren als Hotspot für Gebäudetechnik, Energie- und Umweltthemen. In sechs Bachelor- und Masterstudiengängen erwerben über 600 Studierende essenzielle Skills, um in Unternehmen und Institutionen die Energie- und Klimastrategien der Zukunft zu gestalten. Auch in Sachen Forschung arbeiten Expert*innen der Hochschule und Forschung Burgenland mit Unternehmen an konkreten Fragestellungen aus der Praxis. Zwei außergewöhnliche Forschungsgebäude – das Lowergetikum und das Energetikum – machen das reale Ausprobieren von Forschungsansätzen möglich. Kein Wunder also, dass sich Pinkafeld als Austragungsort der großen wissenschaftlichen Konferenz etabliert hat.EnergieDie Energieversorgung der Zukunft soll zuverlässig, nutzergerecht, klimafreundlich und leistbar sein. Die dafür notwendige Energiewende ist bereits in vollem Gange, und zwar basierend auf dem europäischen Klimagesetz "Fit for 55", das darauf abzielt, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu reduzieren. Dabei soll ein fairer und sozial gerechter Übergang gewährleistet werden, die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der EU erhalten bzw. gestärkt und die Position Europas als Vorreiter im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel untermauert werden.GebäudeDurch aktuelle Bestrebungen auf europäischer Ebene, wie die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und die Taxonomie-Verordnung, wurden Rahmenbedingungen geschaffen, die die Umsetzungsrate von Null-Emissionsgebäuden maßgebend erhöhen sollen. Die damit einhergehenden wirtschaftlichen Anreize zwingen die Baubranche verstärkt dazu, nachhaltigere Immobilien zu entwickeln. Dafür sind jedoch neue technische Gesamtlösungen und Geschäftsmodelle erforderlich.UmweltDer Erhalt einer lebenswerten Umwelt erfordert neue technologische Lösungen und kreative Ansätze. Änderungen rechtlicher Rahmenbedingungen bzw. Methoden für die Stärkung einer Kreislaufwirtschaft wie auch innovative Umwelttechnologien und Umweltbewertungsmethoden sind dazu notwendig.All diesen Themen widmete sich die e.nova 2025 auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Die Key Notes hielten Klaus Reisinger von der ClimatePartner Austria GmbH (Klimakrise schreitet voran: Warum es daher eine Gefahr ist, dass der "Omnibus" den "Green Deal" überrollt?) und Michael Haugeneder von ATP sustain (Lebenszyklus-Wertindex (LZWi): Ein transparentes Steuerungsinstrument für eine nachhaltige Immobilienbranche).Nachzulesen sind alle Beiträge unter diesem Link ( https://fhburgenland.contentdm.oclc.org/digital/collection/p16083coll2/id/5134/rec/3 ).Die Veranstaltung fand in Memoriam an den verstorbenen Rektor, Departmentleiter und Studiengangsleiter der Hochschule Burgenland, Gernot Hanreich, statt.In einzelnen Studiengängen des Departments Energie & Umwelt sind noch Restplätze verfügbar. Informationen und Anmeldung hier ( https://hochschule-burgenland.at/studium-weiterbildung/bewerbung-und-aufnahme/ # c14761).(Ende)Aussender: Hochschule Burgenland Ansprechpartner: Mag. Christiane Staab Tel.: +43 57707 3537 E-Mail: christiane.staab@hochschule-burgenland.at Website: www.hochschule-burgenland.at