Nach der weiteren Zuspitzung des Konflikts zwischen Indien und Pakistan hofft das Auswärtige Amt auf eine friedliche Lösung.
"Wir stehen sowohl mit Indien als auch mit Pakistan in Kontakt und setzen auf eine Verständigung beider Seiten miteinander", sagte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Darauf arbeiteten auch andere Länder in Kontakten mit der indischen und pakistanischen Regierung hin.
"Aber nochmal: Es hat einen Anschlag in Kaschmir gegeben, in Indien gegeben, den wir auf das Schärfste verurteilt haben", fügte der Sprecher hinzu. Wichtig sei es jetzt, dass die Drahtzieher gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. "Und das ist ja auch das, was der indische Premierminister Modi angekündigt hat."
Zuletzt hatte Pakistan behauptet, "glaubwürdige Geheimdiensterkenntnisse" zu haben, wonach Indien in den nächsten 24 bis 36 Stunden einen "Militärschlag" plane. Hintergrund ist der Terroranschlag in einer Urlaubsgegend in der vergangenen Woche nahe der Stadt Pahalgam, bei dem 26 Menschen getötet wurden. Im Anschluss hatten sich beide Länder mit zahlreichen Sanktionsmaßnahmen überzogen, wobei Indien Pakistan für den Anschlag mitverantwortlich macht.