01.07.2025 - 09:35 Uhr

Wiederkehr eines italienischen Nationalismus in Südtirol – und der Widerstand der lokalen Bevölkerung

Innsbruck/Bozen/Wien - Was sich derzeit in Südtirol abspielt, ist ein beunruhigendes Déjà-vu: Die Wiederkehr eines Nationalismus, der aus Rom befeuert wird – und in Südtirol selbst auf deutliche Ablehnung stößt. Jüngster Ausdruck dieser Entwicklung ist die Debatte um die Löschung deutscher Namen von Südtiroler Berghütten, wie sie ein aktueller Artikel unter anderem in der BILD-Zeitung dokumentiert. Wieder einmal geht es nicht um Versöhnung, sondern um Identitätsverdrängung – unter dem Vorwand nationaler Einheit. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, wenn eine Giorgia Meloni, Vorsitzende der Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens), die als rechtskonservativ bis rechtsextrem eingestuft wird, an der Spitze der italienischen Regierung steht. www.ethikproaustria.at (https://www.ethikproaustria.at)

Innsbruck/Bozen/Wien - Was sich derzeit in Südtirol abspielt, ist ein beunruhigendes Déjà-vu: Die Wiederkehr eines Nationalismus, der aus Rom befeuert wird – und in Südtirol selbst auf deutliche Ablehnung stößt. Jüngster Ausdruck dieser Entwicklung ist die Debatte um die Löschung deutscher Namen von Südtiroler Berghütten, wie sie ein aktueller Artikel unter anderem in der BILD-Zeitung dokumentiert. Wieder einmal geht es nicht um Versöhnung, sondern um Identitätsverdrängung – unter dem Vorwand nationaler Einheit. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, wenn eine Giorgia Meloni, Vorsitzende der Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens), die als rechtskonservativ bis rechtsextrem eingestuft wird, an der Spitze der italienischen Regierung steht. www.ethikproaustria.at ( https://www.ethikproaustria.at )Nach 58 Jahren sind drei Österreicher noch immer "Unschuldig schuldig!"Dieser Schritt knüpft ungewollt, aber deutlich, an die dunkelsten Kapitel der italienischen Nachkriegspolitik an. Vor 58 Jahren, in der Nacht auf den 26. Juni 1967, starben an der Porzescharte vier italienische Soldaten. Bis heute (offizielle Feier am 29.6. 2025) wird diesem Vorfall in San Nicolò di Comelico offiziell als "terroristischer Anschlag von Österreichern" gedacht. Die Beteiligten drei Österreicher wurden damals als "Mörder" in Italien verurteilt, obwohl sie in Österreich freigesprochen wurden. Unzählige neue Recherchen, weisen jedoch auf ein anderes Bild hin: Es war eine gezielte Operation der damaligen faschistischen italienischen Geheimorganisation Gladio, die offenbar bereit war, für politische Ziele sogar eigene italienische Soldaten zu opfern, um Spannungen mit Österreich zu provozieren.Subtile, aber strikte ItalienisierungSchon immer war den Südtirolern der "Erhalt" wichtig: Erhalt der deutschen Sprache, der Kultur und der Identität Südtirols – gegen eine jahrzehntelange Italianisierung.Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später und nach Jahrzehntelangem Ruhe hinter dem Brenner, zeigen sich neuerlich Tendenzen, die ganz darauf ausgelegt sind einen Keil in die Bevölkerung zu treiben. Diesmal durch Löschung von teils Jahrhunderte alter deutscher Namen von Berghütten, durch den italienischen Alpenverein. Und erneut stemmt sich die Südtiroler Bevölkerung gegen die Bevormundung aus Rom.EthikProAustria fordert einen offenen Diskurs über die aktuelle Entwicklung, sowie eine klarere Positionierung Österreichs zum Schutz der deutschsprachigen Südtiroler Bevölkerung. Regionale Kultur ist kein nationaler Besitzstand – sie ist ein Menschenrecht. http://www.ethikproaustria.at(Ende)Aussender: Ethik pro Austria Ansprechpartner: Alois Gmeiner Tel.: +43 699 133 20 234 E-Mail: office@ethikproaustria.at Website: www.ethikproaustria.at