Wien - * 89 % halten ein Krisenereignis wie Hochwasser, Dürre oder Blackout für wahrscheinlich. * Nur 9 % fühlen sich auf diese Situationen sehr gut vorbereitet, weitere 44 % eher gut. * Es besteht ein Bedürfnis nach Informationen über Notfallvorsorge und Warnsysteme.
Wien - * 89 % halten ein Krisenereignis wie Hochwasser, Dürre oder Blackout für wahrscheinlich. * Nur 9 % fühlen sich auf diese Situationen sehr gut vorbereitet , weitere 44 % eher gut. * Es besteht ein Bedürfnis nach Informationen über Notfallvorsorge und Warnsysteme.Die Hälfte der Bevölkerung hat sich für Notfälle und Krisenszenarien nicht oder nur unzureichend vorbereitet. Das ist insofern erstaunlich, als knapp 90 % zumindest ein Ereignis wie Hochwasser, Dürre oder Blackout für wahrscheinlich halten. Am ehesten hat sich die österreichische Bevölkerung noch mit Taschenlampen, Lebensmittelvorräten und Medikamenten eingedeckt. Zukünftige Vorsorgeabsichten beziehen sich primär auf Vorräte an Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten. Es besteht jedenfalls ein Bedürfnis nach Informationen über Notfallvorsorge oder Warnsysteme."Zukünftige Katastrophen werden für wahrscheinlich gehalten – speziell Wetterextreme, da haben die vergangenen Unwetter, besonders die vom letzten Herbst, ihre Spuren hinterlassen. Der Weg zur Vorsorge ist aber für viele noch weit. Und das Bedürfnis nach Unterstützung ist hoch, wenn man einmal beginnt, sich mit Krisenszenarien zu beschäftigen", sagt Bertram Barth, Geschäftsführer von INTEGRAL.89 % halten ein Krisenereignis für wahrscheinlichFür am wahrscheinlichsten halten die Befragten Hochwasser (60 %), gefolgt von Waldbränden (53 %) und Dürren (52 %). Mit einem Krieg in der eigenen Region rechnen dagegen nur 28 %, und am wenigsten erwartet man Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und Wirbelstürme (22 %). Insgesamt halten knapp 9 von 10 Befragten zumindest eines der abgefragten Szenarien für wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund erstaunt es, wie dürftig die Notfallvorsorge hierzulande bislang ausgefallen ist.Knapp die Hälfte ist gar nicht oder unzureichend vorbereitetNur 9 % der Befragten fühlen sich auf derartige Situationen sehr gut vorbereitet, weitere 44 % eher gut. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass knapp die Hälfte kaum Vorkehrungen getroffen hat. In der Detailbetrachtung zeigt sich, dass ältere Befragte etwas besser vorgesorgt haben als jüngere. Besonders deutlich werden die Unterschiede in der Betrachtung nach den Lebenswelten der Sinus-Milieus ( https://www.integral.co.at/sinus-milieus/sinus-milieus-oesterreich ): So sind traditionsorientierte Gruppen wie die Konservativ-Etablierten und die Traditionellen risikoaverser und somit am besten vorbereitet. Dagegen leben Hedonisten, Kosmopolitische Individualisten und Progressive Realisten stark momentbezogen und haben die geringsten Vorkehrungen getroffen.Zukünftige Vorsorgeabsichten beziehen sich auf Vorräte an Lebensmitteln (47 %), Wasser (46 %) und Medikamenten (39 %). Zudem zählen die Anschaffung einer Powerbank oder die Anlage von Bargeldreserven (je 36 %) zu den wahrscheinlichsten Vorkehrungen.Bedürfnis nach Informationen über NotfallvorsorgeNur 13 % haben sich bereits über Empfehlungen zur Notfallvorsorge informiert und weitere 26 % planen, dies in Zukunft zu tun, insbesondere jüngere Befragte. "Mit Krisen und Notfällen beschäftigt man sich ungern. Eine Minderheit der Menschen in Österreich hat diesbezüglich ein gewisses Problembewusstsein, die Mehrheit müsste aber noch hinsichtlich möglicher Notfälle und entsprechender Vorkehrungen sensibilisiert werden", so Barth weiter.Methodischer Hinweis Dies sind Ergebnisse aus der INTEGRAL Eigenforschung, für die im Juni 2025 n=1.000 Personen aus dem Austrian Onlinepool online befragt wurden, repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung im Alter von 16 bis 75 Jahren.Über INTEGRAL INTEGRAL ist ein Full-Service-Institut und Anbieter maßgeschneiderter Marktforschungslösungen auf wissenschaftlicher Basis, von der Datenerhebung bis zur Lieferung handlungsrelevanter Informationen und Empfehlungen. INTEGRAL kooperiert eng mit den Schwesterunternehmen SINUS Markt- und Sozialforschung in Heidelberg und Berlin und OPINION Market Research & Consulting, Nürnberg (INTEGRAL-SINUS-OPINION Gruppe). In Kooperation mit dem Heidelberger SINUS-Institut, dessen Mehrheitsanteile INTEGRAL im Jahr 2009 übernommen hat, engagiert sich der österreichische Marktforscher intensiv in der Sinus-Milieu Forschung. Die Ergebnisse bieten Marketingentscheidern aus Unternehmen, Medien und Politik wettbewerbsrelevante Informationen über Märkte und Zielgruppen.Für Rückfragen: Dr. Bertram Barth, Geschäftsführung, und Mag. Sandra Cerny, Öffentlichkeitsarbeit, www.integral.co.at ( http://www.integral.co.at/ ), Anfragen an office@integral.co.at, Tel.: +43 1 7991994(Ende)Aussender: INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung GmbH Ansprechpartner: Sandra Cerny Tel.: +43 1 79 91 994 21 E-Mail: sandra.cerny@integral.co.at Website: www.integral.co.at