07.08.2025 - 10:15 Uhr

Überführungsanzeige in Wien: Teuer, bürokratisch – und ein Rückschritt für trauernde Familien

St. Pölten/Neulengbach/Wien - Was in den meisten Bundesländern mit einem einfachen Formular und einer schnellen E-Mail erledigt ist, wird in Wien zur bürokratischen Hürde mit versteckten Kosten. Lichtblick Bestattung (https://www.lichtblick.rip) äußert nun öffentlich Kritik am übermäßig komplizierten Verfahren zur Überführungsanzeige von Leichnamen in der Bundeshauptstadt – und zeigt auf, wie diese Regelung nicht nur Angehörige zusätzlich belastet, sondern auch der Stadt selbst schadet. Ein Lichtblick sieht anders aus.

St. Pölten/Neulengbach/Wien (pts015/07.08.2025/10:15) - Was in den meisten Bundesländern mit einem einfachen Formular und einer schnellen E-Mail erledigt ist, wird in Wien zur bürokratischen Hürde mit versteckten Kosten. Lichtblick Bestattung ( https://www.lichtblick.rip ) äußert nun öffentlich Kritik am übermäßig komplizierten Verfahren zur Überführungsanzeige von Leichnamen in der Bundeshauptstadt – und zeigt auf, wie diese Regelung nicht nur Angehörige zusätzlich belastet, sondern auch der Stadt selbst schadet. Ein Lichtblick sieht anders aus.In Wien muss jede Überführung eines Verstorbenen außerhalb des Stadtgebiets im Vorfeld angezeigt und vom Magistrat genehmigt werden. Der Ablauf dafür ist allerdings alles andere als einfach: Zuerst muss beim Magistrat ein Antrag gestellt werden, um überhaupt die Anzeige des Todesfalls zu erhalten. Dieses Dokument muss anschließend an dieselbe Behörde retourniert werden – als Grundlage für eine Überführungsfreigabe. Erst nach deren Erteilung darf der Leichnam transportiert werden. Zu diesem Zeitpunkt existiert bereits eine Freigabe des Leichnams durch den Amtsarzt."Ein kafkaeskes Verfahren", sagt Jörg Bauer, Gründer von Lichtblick Bestattung. "Wir senden eine Anfrage an eine Behörde, die uns ein Dokument schickt, das wir wieder zurücksenden – an dieselbe Stelle. Der Leichnam darf erst überführt werden, wenn die Freigabe eingetroffen ist. Kommt sie zu spät, entstehen Lagerkosten, Kühlgebühren und ein organisatorischer Mehraufwand – auf Kosten der Familien."Teure Verzögerungen für trauernde FamilienWenn die Überführungsfreigabe nicht rechtzeitig einlangt, darf der Leichnam an jenem Tag Wien nicht verlassen. In diesem Fall müssen Bestatter eine zweite Anfahrt organisieren und Zwischenlagerungen in Wien buchen – mit Zusatzkosten von mehreren hundert Euro. Diese Mehrkosten werden zwangsläufig an die Hinterbliebenen weitergegeben.Kurios: Für das gesamte Verfahren stellt das Magistrat später eine Verwaltungsrechnung in Höhe von exakt 3,27?€ aus. Die Ausstellung des Erlagscheins und die Verwaltung dieser Minibeträge verursachen laut Branchenexperten aber selbst mehr Kosten als sie einbringen. In Gemeinden außerhalb Wiens genügt hingegen oft ein einziges Formular, das per E-Mail an das Gemeindeamt geschickt und dort zur Kenntnis genommen wird – unbürokratisch, kostenschonend und pietätvoll.Lichtblick fordert: Schluss mit absurdem VerwaltungsaufwandLichtblick Bestattung fordert deshalb eine Vereinheitlichung der Bestattungsgesetze und Verwaltungsprozesse in ganz Österreich – insbesondere bei Überführungsanzeigen. Denn derzeit unterscheiden sich die Vorgaben von Bundesland zu Bundesland erheblich. Wien sticht dabei negativ hervor: durch ein überkompliziertes digitales System, das fehleranfällig ist und eine menschliche Ausnahme-Situation mit maschineller Starrheit behandelt."Die Digitalisierung soll Abläufe vereinfachen – nicht verkomplizieren", so Jörg Bauer. "Wenn jede verspätete Freigabe Menschen zusätzlich belastet, weil ein Leichnam in der Stadt verbleiben muss und Kühllagerkosten entstehen, dann läuft etwas grundlegend falsch."Über Lichtblick Lichtblick Bestattung steht für eine neue Art der Verabschiedung: individuell, transparent und menschlich. Als unabhängiges Institut begleitet Lichtblick Familien mit maximaler Flexibilität – ganz gleich, wo die Feier stattfindet. Während andere auf Normen beharren, schafft Lichtblick neue Wege für Abschied und Erinnerung. Mit Mut zur Veränderung setzt sich Lichtblick auch für gesetzliche Reformen in der Bestattungskultur Österreichs ein – weil Abschied mehr verdient hat als Bürokratie.(Ende)Aussender: Lichtblick GmbH Ansprechpartner: Jörg Bauer Tel.: +43 676 603 24 12 E-Mail: bauer@lichtblick.rip Website: www.lichtblick.rip