Mehr als 200 Einsatzkräfte der Polizei aus sieben Bundesländern und der Staatsanwaltschaft Dortmund haben am Dienstag bundesweit 30 Objekte durchsucht.
Der Einsatz richte sich gegen 40 Beschuldigte, darunter Verantwortliche von Viehtransportunternehmen und eines Schlachthofs in Nordrhein-Westfalen, teilten die Behörden mit. Die Ermittler werfen ihnen schwere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vor.
Laut den Ermittlungen sollen die Beschuldigten kranke und nicht transportfähige Tiere, vor allem Rinder, über lange Strecken transportiert haben. Die Tiere hätten dabei erhebliche Schmerzen erlitten. Die Durchsuchungen wurden vom Landeskriminalamt NRW koordiniert.
Die Staatsanwaltschaft Dortmund teilte mit, dass bereits vorgenommene Untersuchungen an angelieferten Tieren den Verdacht auf Tierquälerei bestätigt hätten. Die Ermittlungen dauern an.