06.10.2025 - 14:15 Uhr

dm spendet 5,6 Millionen Stück Tampons und Binden an Schulen und Universitäten

Salzburg/Wien - Vor allem Mädchen und junge Frauen leiden darunter, dass Menstruation in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema ist. Mit einer landesweiten Initiative leistet dm drogerie markt Abhilfe durch Aufklärung und spendet gleichzeitig Produkte an Schulen, Hochschulen und Universitäten: In Summe werden 500 Periodenproduktspender, 4 Millionen Stück Tampons und 1,6 Millionen Stück Binden im Gesamtwert von rund 250.000 Euro an insgesamt rund 470 Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Auch das Bildungs- sowie das Frauenministerium stellen sich hinter die Initiative.

500 Entnahmespender für Periodenprodukte mit 4 Millionen Stück Tampons und 1,6 Millionen Stück Binden stellt dm drogerie markt Bildungseinrichtungen in ganz Österreich zur Verfügung. Ein wesentliches Ziel der Initiative ist dabei der Abbau von gesellschaftlichen Vorbehalten rund um das Thema Menstruation. Junge Mädchen und Frauen sollen ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass Periodenprodukte in Waschräumen ebenso selbstverständlich sind, wie Seife und Toilettenpapier und dass Menstruation kein Thema ist, das beschämt unangesprochen bleibt.Um entsprechende Aufklärung zu leisten, wurden die Entnahmespender mit QR-Codes versehen, die zu informativen Beiträgen rund um das Thema Frauengesundheit und Menstruation führen. Die Inhalte wurden von der Redaktion des dm ACTIVE BEAUTY Magazins unter anderem gemeinsam mit einer Salzburger Gynäkologin aufbereitet. "Mit unserer Initiative wollen wir nicht nur eine Maßnahme gegen Periodenarmut setzen, sondern auch gegen gesellschaftliche Tabus ankämpfen", so Christian Freischlager, Mitglied der Geschäftsleitung bei dm drogerie markt. Finanziert wird die gesamte Aktion über einen Spendenbetrag aus dem "Giving Friday" 2025, dem dm-Gegenentwurf zum Black Friday: dm drogerie markt spendet alljährlich 5 % des Tagesumsatzes aller österreichischen Märkte sowie des dm Online-Shops an soziale oder ökologische Projekte.Rund 450 Schulen und 15 Hochschulen beteiligen sich an der Initiative15 Fachhochschulen und Universitäten haben sich bereits an der Kooperation beteiligt und wurden von dm über die Sommermonate ausgestattet. Über einen Kooperationsvertrag mit der Bildungsdirektion des Landes Salzburg hatten zeitgleich bereits die Salzburger Schulen die Möglichkeit, ihren Bedarf anzumelden – 22 Schulen im Land Salzburg wurden in weiterer Folge beschickt. Als nächster Schritt hat das Bildungsministerium im September in allen anderen Bundesländern den Bedarf erhoben: Rund 450 Schulen haben sich auf diesem Weg für die Initiative gemeldet und werden im Oktober mit kostenlosen Periodenprodukten ausgestattet. Insgesamt beteiligen sich somit rund 470 Bildungseinrichtungen.Frauenministerin sieht wichtiges PilotprojektBundesministerin Eva-Maria Holzleitner, ressortverantwortlich für Frauen, Wissenschaft und Forschung, dazu: "Gerade in Zeiten der Teuerung spüren viele Frauen die zusätzlichen Belastungen durch die Kosten von Menstruationsprodukten besonders stark. Eine finanzielle Entlastung bei diesen grundlegenden Hygieneartikeln ist daher dringlich und notwendig. Mit dem Pilotprojekt wollen wir nicht nur praktische Unterstützung leisten, sondern auch Bewusstsein schaffen und die Tabuisierung des Themas Menstruation endlich durchbrechen. Vorreiterinnen wie Wien und das Burgenland haben mit ihren Initiativen bereits wichtige Arbeit geleistet – daran knüpfen wir an und setzen ein deutliches Signal für mehr Gleichstellung und gesellschaftliche Offenheit."Bildungsminister Wiederkehr sieht Schulen als wichtigen MultiplikatorBundesminister Christoph Wiederkehr sieht Schulstandorte als sehr geeignete Multiplikatoren eines wichtigen Themas: "Schulen sind Orte, wo junge Menschen sehr viel Zeit verbringen. Daher bin ich froh, dass bereits 450 Schulen an diesem sehr sinnvollen Projekt teilnehmen und es so Schülerinnen ermöglicht wird, kostenlos und unkompliziert direkt an den Schulstandorten auf diese wichtigen Hygieneartikel zurückgreifen zu können!"Hochschule Campus Wien setzt Zeichen für GleichberechtigungEine der teilnehmenden Bildungseinrichtungen ist die Hochschule Campus Wien. "Als größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften Österreichs sehen wir es als unsere Verantwortung, ein Umfeld zu schaffen, in dem Studierende und Mitarbeitende gleichermaßen optimale Bedingungen für Lernen, Lehre und Forschung vorfinden", sagt Wilhelm Behensky, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Hochschule Campus Wien. "Gemeinsam mit dm Österreich setzen wir ein wichtiges Zeichen, um das Thema Menstruation zu enttabuisieren und gleichzeitig einen ganz praktischen Beitrag zur Chancengleichheit zu leisten. Wir freuen uns, mit dm einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der unsere Werte von Verantwortung, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Engagement teilt. Gemeinsam wollen wir zeigen: Bildungseinrichtungen sind Orte, an denen Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung aktiv gelebt werden."Wichtige Ergebnisse dank dm MenstruationsreportMit der Initiative reagiert dm drogerie markt auf einen konkreten Bedarf, der im Zuge einer gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Spectra durchgeführten Studie sichtbar wurde: Im Rahmen des internationalen "dm Menstruationsreport" wurden über 6.000 Frauen zwischen 16 und 50 Jahren aus Österreich, Bosnien-Herzogowina, Bulgarien, Italien, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn zu Themen rund um die Periode befragt. Knapp 60 Prozent der Studienteilnehmerinnen gaben dabei an, dass sie Menstruation im gesellschaftlichen Alltag immer noch als Tabuthema behandelt wird. Dadurch wird die Köperwahrnehmung noch vielfach von Vorurteilen und Stigmata geprägt, was besonders bei jungen Mädchen zur Verunsicherung beiträgt. Österreich lag dabei im Ländervergleich lediglich im Mittelfeld.Auch finanzielle Herausforderungen wurde im Zuge der Studie thematisiert: 17 Prozent der Befragten in Österreich geben an, dass der Kauf von Periodenprodukten als finanzielle Herausforderung erlebt wird, insbesondere gilt das für Mädchen und Frauen in Ausbildung. Im Schnitt werden pro Monat etwa sechs bis zehn Euro ausgegeben, bei jeder zehnten Österreicherin schlagen Tampons und Co. monatlich allerdings mit über 15 Euro zu Buche – so viel wie ein günstiger Mobilfunktarif. Genau hier setzt die Initiative von dm an: durch die Periodenproduktspender an Bildungseinrichtungen wird zahlreichen Mädchen und Frauen der Zugang zu kostenlosen Tampons und Binden ermöglicht.(Ende)Aussender: movea marketing Ansprechpartner: dm drogerie markt | Stefan Ornig Tel.: +43 662 64 35 790 E-Mail: presse@dm.at Website: pr.dm.at